Osteoporose ist die häufigste Knochenerkrankung weltweit. Allein in Deutschland sind schätzungsweise 8 Millionen Menschen betroffen – vorwiegend Frauen nach den Wechseljahren und ältere Menschen. Die Zahl der Neuerkrankungen pro Jahr wird auf 885.000 geschätzt.

Osteoporose kann aber prinzipiell in allen Altersgruppen und bei Frauen und Männern gleichermaßen auftreten, wenn konkrete Risikofaktoren (Ernährung, Lebensstil, erbliche Belastung, bestimmte Erkrankungen und Medikamente) vorliegen.

Osteoporose führt durch einen vermehrten Knochenabbau und/oder verminderten Knochenanbau zu einer Abnahme der Knochenmasse, zu strukturellen Veränderungen des Knochens und einer dadurch reduzierten Knochenfestigkeit.

Die Folgen sind Knochenbrüche, die bei rechtzeitiger Erkennung und Behandlung der Osteoporose vermieden werden könnten. Besonders gefürchtet sind Frakturen von Wirbelkörper und Oberschenkelhals/Hüfte, die nicht nur Schmerzen verursachen, sondern oftmals auch zu erheblichen Einschränkungen im täglichen Leben bis hin zur Pflegebedürftigkeit.

OsteologieVitaminaufbauErnaehrung

Risikofaktoren für Osteoporose und Knochenbrüche

II Lebensalter und Geschlecht
II erbliche Vorbelastungen (Osteoporose in der Familie)
II Ernährung & Lebensstil (Bewegungsmangel, Untergewicht, Calcium- oder Vitamin D-Mangel, Rauchen, Alkohol …)
II bestimmte andere Erkrankungen (rheumatische Erkrankungen, Diabetes mellitus, Schilddrüsenerkrankungen, entzündliche Darmerkrankungen, COPD …)
II Einnahme knochenschädigender Medikamente (Kortison/Prednisolon, Anti-Östrogene, Anti-Androgene, Protonenpumpenblocker, Epilepsie-Medikamente …)
II vorliegende Knochenbrüche
II Sturzgefährdung

Liegen solche Risikofaktoren vor, sollte eine Osteoporose-Abklärung erwogen werden – zur Früherkennung & Therapie oder für eine verbesserte Prävention.