WAS IST DVT?

Die digitale Volumentomographie (kurz DVT) ist ein dreidimensionales bildgebendes Verfahren, das Röntgenstrahlung nutzt. Auf einer umkreisenden Bahn wird eine hohe Anzahl von Projektionsaufnahmen erzeugt, aus welchen unmittelbar ein 3D-Volumen des zu untersuchenden Körperteils berechnet wird. Gegenüber der klassischen Computertomographie (kurz CT) grenzt sich die DVT durch die Verwendung eines dreidimensionalen Strahlenbündels ab, welches die Erstellung räumlicher Aufnahmen ermöglicht. Durch eine Strahlenreduktion von mindestens 50% gegenüber einer konventionellen CT, ist dies die schonendste Art der Bildgebung. Die unmittelbare Verfügbarkeit der Aufnahme ohne Überweisung zu einem Radiologen, gestattet höchste Planungssicherheit und eine sofortige Diagnostiklösung durch den Arzt.

DIE 3D-EXTREMITÄTEN DIAGNOSTIK

Die 3D-Extremitäten Diagnostik ermöglicht eine schnelle Diagnose direkt am Behandlungsort. Die hochauflösende dreidimensionale Bildqualität ermöglicht eine optimale Darstellung von Knorpel und Gelenkschäden ohne überdeckende Strukturen, sodass selbst feinste Brüche in den Extremitäten sichtbar werden. Die DVT ermöglicht die Aufnahmen der Extremitäten unter Belastung. Dafür stellt sich der Patient während der Aufzeichnung in das Gerät. Die daraus entstehende Bildgebung von Fußgelenken oder Knien zeigt die Anatomie bei natürlicher Belastung und kann dadurch Probleme aufzeigen, die ansonsten nicht erkennbar wären, wie etwa ein verringerter Gelenkspalt

DER BEHANDLUNGSABLAUF

Das spezielle Röntgenverfahren erstellt Querschnittsbilder verschiedener Körperabschnitte mit höchster Detailgenauigkeit. Die Bilder können noch in der Sprechstunden nach der ca. 20 sekündigen Untersuchung angeschaut und ausgewertet werden. Eine zusätzliche Terminierung beim Radiologen, sowie zusätzliche Wartezeit entfällt. Die Untersuchung selbst ist einfach und für den Patienten angenehm. Im Normalfall wird diese sitzend, gelegentlich auch stehend durchgeführt. Auch die Untersuchung von Rollstuhlfahrern ist kein Problem. Es gibt keine enge Röhre, lediglich eine Kopfstütze, somit ist dieses Verfahren auch für Patienten mit Raum- und Platzangst ideal. Durch die hohe Abbildungstreue der erzeugten Bilddaten entsteht ein korrektes anatomisches Bild, in dem die Veränderungen dimensionsgenau ausgemessen werden können. Auf einem Monitor kann dann das exakte Abbild der Anatomie aus allen Blickwinkeln betrachtet und mit dem Patienten besprochen werden.